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Sonnenschutz: Wie hoch sollte er sein und ab welchem LSF gibt es keinen Mehrwert mehr?

  • Autorenbild: Lili
    Lili
  • 11. Juli 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Aug. 2024





Sonnenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil Deiner Hautpflege-Routine, insbesondere in den sonnigeren Monaten. Doch wie hoch sollte der Lichtschutzfaktor (LSF) sein und ab welchem LSF bietet er keinen zusätzlichen Schutz mehr? Lass uns dieses Thema näher betrachten.


Warum Sonnenschutz Wichtig Ist

Die Sonne sendet ultraviolette (UV) Strahlen aus, die Deine Haut schädigen können. Diese UV-Strahlen werden in zwei Haupttypen unterteilt: UVA und UVB. UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand und spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Hautkrebs. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und tragen zur Hautalterung und ebenfalls zum Hautkrebsrisiko bei.

Ein effektiver Sonnenschutz hilft, diese schädlichen Strahlen zu blockieren und schützt Deine Haut vor kurzfristigen und langfristigen Schäden.


Lichtschutzfaktor (LSF): Was Bedeutet Er?

Der LSF gibt an, wie viel länger Du Dich der Sonne aussetzen kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, im Vergleich zur ungeschützten Haut. Zum Beispiel:

  • LSF 15 bedeutet, dass Du 15-mal länger in der Sonne bleiben kannst, als ohne Schutz.

  • LSF 30 bedeutet, dass Du 30-mal länger in der Sonne bleiben kannst.


Wie Hoch Sollte Der LSF Sein?

Für den täglichen Gebrauch empfehlen Dermatologen in der Regel mindestens LSF 30, der etwa 97% der UVB-Strahlen blockiert. Wenn Du viel Zeit im Freien verbringst oder an Orte mit intensiver Sonnenstrahlung reist, ist ein höherer LSF sinnvoll. In meinem Frankreich Urlaub habe ich so viele Produkte mit LSF 50 und mehr gesehen und mich gefragt, ob ich eventuell einen höheren Schutz im Gesicht brauche.


Gibt Es Einen Mehrwert Über LSF 50?

Hier wird es interessant: Der Unterschied im Schutz zwischen LSF 50 und höheren Faktoren wie LSF 75 oder LSF 100 ist minimal. Zum Vergleich:

  • LSF 50 blockiert etwa 98% der UVB-Strahlen.

  • LSF 100 blockiert etwa 99% der UVB-Strahlen.


Das bedeutet, dass der zusätzliche Schutz über LSF 50 hinaus marginal ist. Zudem könnte ein höherer LSF ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, was dazu führen könnte, dass Du länger in der Sonne bleibst, ohne nachzuschmieren. Das Nachtragen von Sonnenschutzmitteln ist nämlich unabhängig vom LSF entscheidend, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten.


Empfehlungen der Hersteller

  1. Täglicher Gebrauch: Verwende einen Sonnenschutz mit mindestens LSF 30. Dies bietet ausreichenden Schutz für die meisten Alltagssituationen.

  2. Längere Aufenthalte im Freien: Wenn Du längere Zeit draußen bist, wähle LSF 50. Achte darauf, den Sonnenschutz alle zwei Stunden und nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut aufzutragen.

  3. Sehr hohe LSFs: Produkte mit LSF 75 oder LSF 100 bieten nur minimal mehr Schutz als LSF 50. Für die meisten Menschen sind sie daher nicht notwendig, solange sie regelmäßig nachschmieren.


Fazit

Ein LSF von 30 bis 50 ist für die meisten Anwendungen ausreichend und bietet hervorragenden Schutz vor UVB-Strahlen. Ich persönlich verwende immer LSF 50 im Gesicht. Höhere LSFs bieten nur einen geringen zusätzlichen Nutzen und sollten nicht als Grund dafür angesehen werden, länger in der Sonne zu bleiben. Der Schlüssel zu effektivem Sonnenschutz ist das regelmäßige Auftragen und Nachtragen, unabhängig vom LSF.

Schütze Deine Haut und genieße die Sonne sicher!

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