Alles, was du über Peelings wissen musst: Formen, Konsistenzen und Wirkungsweisen
- Lili
- 28. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit

Peelings sind wahre Alleskönner in der Hautpflege. Sie entfernen abgestorbene Hautzellen, fördern die Zellregeneration und sorgen für einen frischen, strahlenden Teint. Doch nicht alle Peelings sind gleich. In diesem Beitrag erfährst du, welche verschiedenen Formen es gibt, wie sie sich in der Konsistenz unterscheiden und welche Wirkung sie auf deine Haut haben.
1. Mechanische Peelings
Mechanische Peelings, auch als physikalische Peelings bekannt, verwenden kleine, feste Partikel, um die Hautoberfläche abzutragen. Diese Peelings kommen in verschiedenen Konsistenzen daher:
Körnerpeelings: Diese enthalten feine Körner wie Jojoba-Perlen oder Aprikosenkerne. Sie sind ideal für die gründliche Reinigung der Haut, sollten jedoch nicht zu oft verwendet werden, um Hautirritationen zu vermeiden.
Peelinghandschuhe: Diese bestehen aus speziellen Fasern, die durch sanftes Massieren abgestorbene Hautzellen entfernen. Sie sind praktisch und effektiv, vor allem für den Körper.
Peeling-Bürsten: Elektrische Bürsten bieten eine gründliche Peelingwirkung durch sanfte Rotation. Sie sind besonders nützlich, wenn du ein intensiveres Peeling möchtest.
2. Chemische Peelings
Chemische Peelings nutzen Säuren, um die Hautschicht aufzulösen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Sie sind in unterschiedlichen Stärken und Formulierungen erhältlich:
AHA (Alpha-Hydroxysäuren): Diese Säuren, wie Glykolsäure und Milchsäure, sind wasserlöslich und wirken auf der Oberfläche der Haut. Sie sind ideal für trockene und sonnengeschädigte Haut, da sie die Feuchtigkeitsaufnahme verbessern.
BHA (Beta-Hydroxysäuren): Salicylsäure ist ein Beispiel für BHA. Diese Säure ist fettlöslich und dringt tief in die Poren ein, um dort Verunreinigungen und überschüssigen Talg zu lösen. Sie eignet sich besonders gut für fettige und zu Akne neigende Haut.
PHA (Poly-Hydroxysäuren): Diese sind milder als AHA und BHA und bieten eine sanfte Exfoliation. Sie sind gut für empfindliche Hauttypen geeignet, da sie weniger reizend sind.
3. Enzymatische Peelings
Enzymatische Peelings setzen auf natürliche Enzyme, um abgestorbene Hautzellen zu lösen. Sie sind besonders sanft und daher ideal für empfindliche Haut:
Papain: Ein Enzym aus der Papaya, das die Haut auf natürliche Weise exfoliert und einen ebenmäßigen Teint fördert.
Bromelain: Dieses Enzym aus der Ananas wirkt ebenfalls sanft und kann die Haut sanft peelen, ohne sie zu reizen.
Wie oft solltest du peelen?
Die Häufigkeit des Peelings hängt von deinem Hauttyp und dem gewählten Produkt ab. Im Allgemeinen sind einmal bis zweimal pro Woche für mechanische und chemische Peelings sowie alle ein bis zwei Wochen für enzymatische Peelings empfehlenswert. Übermäßiges Peelen kann zu Irritationen und einem gestörten Hautbild führen.
Tipps für die Anwendung
Sanftes Peeling: Egal für welche Art von Peeling du dich entscheidest, die Anwendung sollte sanft sein. Vermeide zu starken Druck, um Hautschäden zu verhindern.
Feuchtigkeit nicht vergessen: Nach dem Peeling ist deine Haut besonders aufnahmefähig für Pflegeprodukte. Nutze daher eine gute Feuchtigkeitscreme oder ein Serum, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen.
Sonnenschutz nicht vergessen: Nach einem Peeling ist deine Haut empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlen. Achte darauf, täglich einen Sonnenschutz aufzutragen, um Hautschäden zu vermeiden.
Mit diesen Informationen bist du gut gerüstet, um das passende Peeling für deine Haut auszuwählen und deine Hautpflege-Routine zu optimieren. Peeling kann ein echter Haut-Booster sein, wenn es richtig angewendet wird! Immer wichtig, Sonnenschutz danach nicht vergessen. In meinem nächsten Beitrag erzähle ich Dir mehr über professionelle Peelings.
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